Der Empfang, wie er nicht sein soll.

Ist Ihnen das auch schon passiert?

Sie betreten als Besucher die Eingangshalle eines Unternehmens und gehen auf den Empfang zu. Voller Erwartung bleiben Sie dort stehen, um sich vorzustellen und Ihr Anliegen zu schildern. Aber es passiert … nichts. Die Dame am Empfang schreibt eifrig und telefoniert ohne aufzublicken. Anschließend spricht sie mit einer Kollegin, nur Sie – der Besucher – werden ignoriert. Langsam macht sich Unmut in Ihnen breit. Sie kommen sich vor wie ein Bittsteller, aber nicht wie ein willkommener Gast. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die Beine sind schon lahm geworden, der Rücken beginnt zu schmerzen, blickt sie endlich hoch und fragt nach Ihren Wünschen.

Oh ja, Wünsche hätten Sie einige: eine bequeme Sitzgelegenheit, eine Tasse Kaffee, vielleicht ein paar Kekse zur Stärkung und wenigstens mal ein kleines Lächeln. Aber nichts davon bekommen Sie. Stattdessen weist die Dame lapidar daraufhin, dass Sie den gewünschten Gesprächspartner informiert und Sie sich noch ein paar Minuten gedulden müssen. Das heißt, weiterhin warten zu müssen. Wenn man Glück hat, gibt es jetzt eine Möglichkeit sich hinzusetzen. Endlich kommt dann auch der Gesprächspartner und man wird wenigstens von ihm freundlich empfangen.

Das ist eine Situation, die man als Besucher leider ab und zu mal erlebt. Da hat man allerdings noch Glück gehabt, wenn sich in der Eingangshalle überhaupt ein menschliches Wesen aufhält und nicht nur ein Telefon mit dessen Hilfe – selbst ist der Besucher – man sich anmelden muss. Wie angenehm ist es doch, wenn man auf ein Unternehmen stößt, in dem es ein freundliches und kompetentes Empfangsteam gibt. Eine nette Begrüßung, ein freundliches Lächeln und man fühlt sich als gern gesehener Gast. Im Arbeitsleben gibt es genug stressige Situationen, da könnte man versuchen, mit solchen Mitteln ein bisschen Herzlichkeit in den Alltag zu zaubern. Das bringt ja auch viele Vorteile, denn der Empfang ist schließlich die Visitenkarte des Unternehmens.